Apostolische Bewegung

Apostolische Bewegung

Wilhelm Mahlmeister

Die Apostolische Bewegung ist, historisch gesehen, die Selbstbezeichnung des >>Apostolischen Bundes, der sich auf der Tagung in Hörde 1919 konstituierte, und der Apostolischen >>Liga, die 1920 entstand. Daraus entfaltete sich die weit verzweigte Organisation der Schönstatt-Bewegung. Die Apostolische Bewegung sah von Anfang an ihre Aufgabe darin, ihre Mitglieder zu einer eigenständigen Glaubensentscheidung und zu verantwortlichem apostolischen Einsatz in Pfarrgemeinde und Bistum zu führen. Dieser soll bewusst geschehen in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Hauptverantwortlichen und umfasst den Einsatz in Familie, Beruf und Gesellschaft. Aufgrund der Verfolgungssituation im Dritten Reich tarnte sich die Apostolische Bewegung ab 1938 als “Marianische Gebets- und Opfergemeinschaft”. Nach dem Krieg setzte sich die Bezeichnung “Schönstatt-Bewegung” durch.

>>Schönstatt, Struktur


Literatur:

  • J. Kentenich, Ansprache am 14. August 1928 bei der Einweihung des Bundesheim, in: J. Kentenich, Texte zum Verständnis der Apostolischen Liga. Herausgegeben von Pater Heinrich M. Hug, Schönstatt 1982, 58-68
  • J. Kentenich, Wortlaut und ausführliche Erklärung der Statuten (Richtlinien) der Apostolischen Bewegung, 1935, in: J. Kentenich, Texte zum Verständnis der Apostolischen Liga. Herausgegeben von Pater Heinrich M. Hug, Schönstatt 1982, 110-119, 113 f.

Schönstatt-Lexikon:

Herausgeber: Internationales Josef-Kentenich-Institut für Forschung und Lehre e.V. (IKF)

Verlag: Patris-Verlag, Vallendar-Schönstatt – All rights by Patris-Verlag – www.patris-verlag.de

Online-Präsentation: Josef-Kentenich-Institut e.V. (JKI) – www.j-k-i.de

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