Bleibt sie [die Kirche] schon einmal bei den beliebten Bildern, dann gibt sie eine andere Deutung oder verschiebt den Akzent: wenn schon ein Haus, dann aber ein Haus, das noch nicht fertig ist; wenn schon eine Geborgenheit in diesem Gebäude, dann aber in der Absicht, um aus der persönlichen, einigermaßen gesicherten Einstellung nun hinauszustürmen in die Welt, um die Welt zu erfassen, um der Welt dort, wo sie uns begegnet, das Antlitz Christi aufzuprägen; wenn schon ein Fels, dann aber ein Fels, der sich gleichsam in die Welt hinein bewegt, damit der Fels zur Welt und nicht die Welt zum Fels kommen muss.
Aus:
Peter Wolf (Hrsg.)
Erneuerte Kirche in der Sicht Josef Kentenichs
Ausgewählte Texte
Patris-Verlag, Vallendar-Schönstatt
www.patris-verlag.de
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