Das Josef-Kentenich-Institut (JKI) ist gewachsen aus einer Initiative von Mitgliedern des Schönstatt-Instituts Diözesanpriester. Diese hatten das Anliegen, aus den Erfahrungen ihres Theologiestudiums heraus die Anliegen des Gründers der Schönstatt-Bewegung, Pater Josef Kentenich (1885-1968), in die Diskussion mit aktuellen Ergebnissen der theologischen, pädagogischen, psychologischen und sozialen Wissenschaften zu bringen und sie mit gegenwärtigen Problemen in Kirche und Gesellschaft zu konfrontieren. (Geschichte des JKI) Ziel des JKI ist somit eine tiefere wissenschaftliche Durchdringung des Ansatzes von Josef Kentenich und das Hineintragen seiner Anliegen in die heutige Wissenschaft.
Das JKI wird getragen von einem eingetragenen Verein, dem Josef-Kentenich-Institut e.V. Dieser übernimmt die rechtlichen Funktionen des JKI. Zweck des Vereins ist die Förderung theologisch-wissenschaftlicher Arbeit im Geist Josef Kentenichs. Dies geschieht gemäß der Satzung durch die Schaffung von Einrichtungen interdisziplinärer wissenschaftlicher Arbeit, durch die Konfrontation der Theologie mit den gegenwärtigen Problemen von Kirche und Gesellschaft, durch die Durchführung von Tagungen, Forschungsprojekten und wissenschaftlicher Fortbildung, durch die Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses und durch die Ermöglichung entsprechender Publikationen.
Geleitet wird der Josef-Kentenich-Institut e.V. durch den Vorstand, bestehend aus dem Vorsitzenden und zwei weiteren Mitgliedern. Dieser wird alle zwei Jahre durch die Mitgliederversammlung gewählt. Das JKI selbst wird durch das Präsidium geleitet, das von der Generalleitung des Schönstatt-Instituts Diözesanpriester bestellt wird. Traditionell wird der gewählte Vorstand des e.V. mit den Aufgaben des Präsidiums des JKI betraut.
Die Arbeit des JKI wird durch die Mitgliedschaft im e.V. unterstützt. Der Jahresbeitrag beträgt 50,00 €. Interessierte, die das JKI unterstützen wollen, können eine Mitgliedschaft hier beantragen. Einzelspenden – vielleicht auch für bestimmte Projekte – sind natürlich für unsere Arbeit auch sehr wertvoll.
Dazu hier unsere Kontoverbindung: Liga-Bank e.G. – IBAN: DE63 7509 0300 0000 0528 25 – BIC: GENODEF1M05.
Natürlich stellen wir für Ihren Beitrag bzw. Ihre Spenden eine Spendenquittung aus.
Die Arbeit des JKI geschieht auf vielfältigen Ebenen. Regelmäßig treffen sich zwei Arbeitsgruppen, die Sektionen Mittelrhein und Würzburg, jeweils bestehend aus fünf bis sieben Mitgliedern, die gezielt Themen erarbeiten. Sie kommen mehrmals im Jahr für einen halben oder einen ganzen Tag zusammen. Aus der Arbeit der Sektionen erwachsen immer wieder Veröffentlichungen des JKI oder Beiträge für die Zeitschrift Regnum (erscheint im Patris Verlag).
In Freiburg trifft sich regelmäßig ein pastoraler Arbeitskreis von Priestern, die ihre Tätigkeit wissenschaftlich aus dem Geist Schönstatts reflektieren.
Einmal im Jahr treffen sich Mitglieder des JKI zu einer zweitägigen Jahrestagung, der ein aktuelles Thema zugrunde liegt.
Daneben trägt das JKI verschiedene Projekte. Dazu gehört der Grundkurs Geistliche Begleitung, ein Zweijahreskurs, bestehend aus zehn halbwöchigen Treffen, der zur geistlichen Begleitung einzelner befähigt und anleitet. Dieser kann durch regelmäßig stattfindende Aufbaukurse vertieft werden. Näheres finden Sie hier: Grundkurs Geistliche Begleitung
In Zusammenarbeit mit dem Schönstatt-Institut Diözesanpriester wird derzeit an einer Konzeption für einen Fortbildungskurs für eine Pastoral aus dem Geist Josef Kentenichs gearbeitet.
Der jährlich ausgeschriebene JKI-Preis soll Studenten und Studentinnen verschiedener Fachbereiche anregen, sich in ihrer Abschlussarbeit mit den Anliegen Josef Kentenichs auseinanderzusetzen und diese in Diskussion mit Erkenntnissen ihrer Disziplin zu bringen. Der Preis ist mit 500,00 € dotiert.
Nicht zuletzt unterstützt das JKI als korporatives Mitglied das Internationale Kentenich-Institut für Forschung und Lehre (IKF), an dessen Projekten, dem Schönstatt-Lexikon und den Veröffentlichungen in der Reihe Kentenich-Profilskizzen, auch Mitglieder des JKI beteiligt waren.