Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Katholisch-Theologische Fakultät
Diplomarbeit
eingereicht bei:
Prof. Dr. Udo Schmälzle
Fach: Religionspädagogik
vorgelegt von:
Lothar Herter
Jahnstr. 59
48147 Münster
18. Mai 1996
Diese Arbeit wurde im Jahre 1997 mit dem JKI-Preis ausgezeichnet.
1.1. Untersuchungsgegenstand und Einordnung
1.2. Anlage der Arbeit
1.3. Methodik
2.1. Einleitung: Das Problem der Verbindung von Theologie und Psychologie
2.2. Die Lehre von den Zweitursachen
2.2.1. Herkunft der Zweitursachenlehre
2.2.2. Die Zweitursachenlehre bei J. Kentenich
2.3. Das Verhältnis von Natur und Gnade
2.4. Welt-Gesetze
Das „Weltregierungsgesetz“
Das „Weltordnungsgesetz“
Das „Weltvervollkommnungsgesetz“
Das „Weltanpassungsgesetz“
3.1. Das Psychologieverständnis von J. Kentenich
3.2. J. Kentenichs psychologischer Ansatz: Die Lehre vom Bindungsorganismus
3.2.1. Zum Begriff der „Bindung“ bei J. Kentenich
a. Inhalte des Bindungsbegriffs von J. Kentenich
b. Entstehung des Begriffs „Bindung“
3.2.2. Zum Begriff „Organismus“
a. Psychologisches Verständnis
b. Soziologisches Verständnis
c. Theologisches Verständnis
3.2.3. Der Bindungsorganismus
a. Überblick über die Lehre vom Bindungsorganismus
b. Natürlich-übernatürlicher Bindungsorganismus
3.3. Das Gesetz der organischen Übertragung und Weiterleitung
3.3.1. Hinführung
3.3.2. Übersicht
3.3.3. Schematische Darstellung der „organischen Übertragung und Weiterleitung“
a. Theologische Übertragung
b. Psychologische Übertragung
3.3.4. Entstehung des Begriffs der „Übertragung“
4.1. Einleitung
4.2. Gott als ermöglichender und tragender Grund
des Gesetzes der organischen Übertragung und Weiterleitung
4.3. Schöpfung und Mensch als Empfänger der theologischen Übertragung
4.4. Übertragung als theologischer Vorgang
4.4.1. Schöpfungstheologische Perspektive
4.4.2. Gnadentheologische Perspektive
5.1. These und Anlage des Kapitels
5.2. Übertragung als Ausweitung einer personalen Bindung
auf neue personale Bindungen
5.2.1. Inhalte der psychologischen Übertragung
a. Bedürfnisse
b. Gefühle
c. Erlebnis
d. Verhaltensweisen
5.2.2. Der Vorgang der Bindungsaufnahme
a. Auslöser und Bedingungen für die Übertragung
b. Anpassung an die Realität der neuen Bezugsperson
c. Gegenseitigkeit und Bejahung
d. Intrapersonales Geschehen – extrapersonale Wirkung
e. Störungen beim Übertragungs- und Bindungsvorgang
(1) Bei der Wahrnehmung der neuen Bezugsperson
(2) Frühkindliche Störungen
(3) Idealisierung
5.3. Übertragung bei der Entstehung der ersten Bindung
5.3.1. Vertiefende Fragestellung
5.3.2. Erbanlagen und Grundaufnahmen
5.3.3. Übertragung des „Gottestriebes“
5.3.4. Übertragung von Archetypen
6.1. Familienpsychologische Übertragung.
6.1.1. Übertragung von der Mutter zum Vater
6.1.2. Übertragung auf weitere Beziehungen
6.2. Religionspsychologische Übertragung
6.2.1. Die Bedeutung der Mutterbeziehung für die Persönlichkeitsentwicklung
6.2.2. Die Bedeutung der Mutterbeziehung für die Glaubensentwicklung
6.2.3. Die Bedeutung der Vaterbeziehung für die Persönlichkeitsentwicklung
6.2.4. Die Bedeutung der Vaterbeziehung für die Glaubensentwicklung
6.2.5. Die Bedeutung der Geschwister für die Persönlichkeitsentwicklung
6.2.6. Die Bedeutung der geschwisterlichen und der familiären Beziehungen
für die Glaubensentwicklung
6.2.7. Krise der Familie
a. Verlust der Vaterrolle
b. Liebesnot als Ursache für die Krise der Familie
c. Auswirkung auf die gesellschaftliche und religiöse Situation
6.3. Pädagogisch-psychologische Übertragung
6.3.1. Identitätskrise des Jugendlichen
6.3.2. Identitätsfindung in Beziehungen
a. Identifikationsfiguren
b. Idealisierung und Übertragung in der Beziehung
6.3.3. Geistliche Elternschaft
a. Übertragung auf geistliche Eltern
b. Bedeutung der geistlichen Elternschaft für die religiöse Erziehung
6.3.4. Umgang mit der Autorität
a. Ungleichheit der Partner in der pädagogischen Beziehung
b. Herkunft der Autorität
c. Grenze und Norm der Autorität
d. Partnerschaft in der Erziehung
6.3.5. Heilende Wirkung der geistlichen Elternschaft
a. Frühkindliche Schädigung in der Persönlichkeits- und Glaubensentwicklung
b. Heilung durch Nacherlebnisse
7.1. Hinführung
7.2. Gegenüberstellung der Übertragungsbegriffe in der Psychotherapie und bei J. Kentenich
7.2.1. Übertragung bei Sigmund Freud
7.2.2. Vergleich von S. Freud mit J. Kentenich
a. Ähnlichkeiten
b. Unterschiede
(1) Ausgangspunkt: Kranke oder Gesunde
(2) Universellerer Bezugsrahmen
(3) Weltanschauliche Grundlagen
(4) Bewertung der Übertragung und therapeutische Methode
7.2.3. Übertragung bei C.G. Jung
7.2.4. Vergleich von C.G. Jung mit J. Kentenich
a. Ähnlichkeiten
b. Unterschiede
7.3. Übertragung und Gottesbild
7.3.1. Projektion des Vaterbildes auf Gott bei S. Freud
7.3.2. Weitere Forschungen
7.3.3. Ergebnisse der weiteren Forschungsentwicklung
7.3.4. J. Kentenichs Position
7.4. Übertragung von Archetypen –
J. Kentenichs Umgang mit dem „Marienmythos“ bei C.G. Jung
8.1. Die Weiterleitung im Zusammenhang mit der Übertragung
8.2. Weiterleitung von Gott zum Menschen
8.3. Die Weiterleitung vom Menschen zu Gott
8.3.1. Der Mensch im Verhältnis zur Weiterleitung
8.3.2. Spontane Weiterleitung
8.3.3. Bewußt herbeigeführte Weiterleitung
a. Notwendigkeit der Weiterleitung
b. Weiterleitung durch Verzicht
c. Weiterleitung durch Hinweise
9.1. Organische theologische Übertragung
9.2. Organisch als Offenheit auf Gott hin
9.3. Die bleibende Bedeutung der natürlichen Beziehungen
9.3.1. Keine isolierte Gottesbeziehung
9.3.2. Lockerung der pädagogischen Beziehung
9.4. Langsame Weiterleitung
9.4.1. Organisches Wachstum im Glauben
9.4.2. Gesetze organischen Wachstums
9.5. Von der Gottesbeziehung zu natürlichen Beziehungen
9.5.1. Rückwirkung der Gottesbeziehung auf den Menschen
a. Rückwirkung auf soziale Beziehungen
b. Rückwirkung auf die Beziehung zu sich selber
c. Sicherung der natürlichen Beziehungen
9.5.2. Ziel: Der natürlich-übernatürliche Bindungsorganismus
10.1. Ergebnis
10.2. Ausblick