Josef Kentenich zielt mit deiner Schönstatt-Bewegung aug eine Erneuerung der Kirche von innen. Es ist überzeugt, dass Gottes Geist im Zweiten Vatikanischen Konzil der Kirche eine neues Bild von sich selbst geschenkt hat, und erkennt darin vieles, was in seiner Gründung lange zuvor angelegt war. Der vorliegende Band stellt Texte zum Kirchenbild Josef Kentenichs vor.
Den großen Tag des feierlichen Abschlusses des Konzils am 8. Dezember 1965 nutzt Pater Kentenich zusammen mit den Verantwortlichen seiner weltweiten Gründung dazu, ein Zeichen für die Zukunft zu setzen. Es wird der Tag der symbolischen Grundsteinlegung für ein Schönstattheiligtum und -zentrum in Rom. Am 16. November hatte ihm das Generalpräsidium des Internationalen Schönstattwerkes zu seinem 80. Geburtstag ein großes Geschenk gemacht. Die Spitzen der im Präsidium vertretenen Gemeinschaften hatten dem Gründer versprochen, in Rom ein Schönstattheiligtum und -zentrum zu errichten.
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Bei seinem Vortrag am Nachmittag des 8. Dezember knüpft Pater Kentenich an die Segnung des Grundsteines für den Bau einer neuen großen Marienkirche an, die Papst Paul VI. bei der Schlussfeier auf dem Petersplatz am Vormittag vollzogen hat. Der Grundstein trägt die Aufschrift MATRI ECCLESIAE und nennt die Mutter der Kirche als Patronin der geplanten Marienkirche. Diesen Namen greift der Gründer auf und bestimmt ihn zum Namen für das künftige Romheiligtum.
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In gewinnender Weise arbeitet er dann für seine Zuhörer die Züge der Kirche heraus, wie sie ihm in den Dokumenten des Konzils entgegentritt. Ganz aus dem Geist von Lumen Gentium beginnt er Züge der erneuerten Kirche zu skizzieren.
Diese Züge der erneuerten Kirche werden im Folgenden jeweils nach einer kurzen Hinführung des Herausgebers mit ausgewählten Texten Josef Kentenichs vorgestellt.
(Aus der Einführung des Herausgebers)
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