„Das ist immer Verbindung zwischen Erst- und Zweitursache. Wie ist diese Verbindung denkbar? Das kann nicht immer eine rflexiv bewußte bleiben. (…) Wo die Seele gesund ist, dann (…) ist immer eine zweite Stimme dabei: (…) Erst- und Zweitursachen , die klingen immer ineinander. Jetzt, was im vollen wachen Bewußtsein, im reflexiven Bewußtsein ist , das kann sich natürlich sehr wandeln. Denken Sie einmal , wenn unsere Eltern, Großeltern vor dem Bild der Gottesmutter gekniet, wenn die gebetet haben , jaja , da haben die noch nicht aus dem Bewußtsein gebetet, die Gottesmutter steht alleine da, (sondern) haben die (Gottesmutter) selbstverständlich immer im Zusammenhang erlebt mit Gott. Daß das jetzt nicht so ständig im wachen, im reflexiven Bewußtsein war, ist ja auch nicht notwendig. Wo das ganze Leben als Ganzheit in mir flutet, dann weiß ich doch als schlichtes Kind des Volkes: Ich bete zur Gottesmutter, weil der liebe Gott die Gottesmutter zwischen uns und sich gestellt hat, sie soll unsere Vermittlerin sein, aber letzten Endes bete ich ja zur Gottesmutter, weil Gott ihr Teilnahme gegeben hat an seiner Macht und seiner Güte.“ (Milwaukee-Terziat, 1 (1963), 221.)
„Wenn wir derartige Dinge auch auf die Gottesmutter anwenden, allerdings immer als Exponent Gottes, als Werkzeug Gottes, das ist so: Die Gottesmutter ist da. Für uns ist sie da. Sie hat die Zügel für uns in der Hand.“ (Milwaukee-Terziat, 4 (1963), 185.
Aus: Pater Kentenich-Texte zum Thema „Gottesmutter Maria“ – Zusammengestellt von Pater Dr. Herbert King (2009) – http://www.schoenstatt-patres.de/cms-king/index.php
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