Praeambula fidei irrationabilia

Praeambula fidei irrationabilia

Praeambula fidei irrationabilia Otto Amberger Den Begriff „praeambula fidei irrationabilia“ übernimmt Kentenich von Linus Bopp. Dieser unterscheidet affektive, aszetische und erfahrungsmäßige „Vor-Erlebnisse“ des Glaubens (praeambula fidei irrationabilia) und sieht sie als wichtige Ergänzung der rationalen „Vor-Erkenntnisse“ (praeambula fidei rationabilia) an. Wurde in der traditionellen Lehre über die „praeambula fidei“ (z.B. Existenz Gottes, Geistigkeit der Seele)...

Praktischer Vorsehungsglaube

Praktischer Vorsehungsglaube Hans-Werner Unkel 1. Begriff 2. Sitz im Leben 3. Theologische Grundlagen 4. Erkenntnis- und Überprüfungskriterien 1. Begriff Begriffsentwicklung: Das Ringen um eine theologische Sprachgestalt des Glaubens an den Gott, der im persönlichen Leben und in der Zeit wirkt, durchzieht das priesterliche Wirken J. Kentenichs von Anfang an. Im Kontext des Zweiten Vatikanums verbindet...

Präsidien

Präsidien Oskar Bühler Auf Welt-, Landes- und Diözesanebene ist jeweils ein Präsidium für Schönstatt als Familie, Werk und Bewegung die hauptverantwortliche Instanz: das Generalpräsidium auf Weltebene, das Landespräsidium auf Landesebene, das Diözesanpräsidium auf Diözesanebene. Diese Struktur ist nach Ländern und Diözesen gegenwärtig noch unterschiedlich ausgeprägt. In den Präsidien haben vorwiegend die >>Verbände und >>Bünde Sitz...

Priesterbild

Priesterbild Angel Strada 1. Drei theologische Hauptzüge: Auserwählung – Weihe – Sendung 2. Zur Priesterspiritualität 2.1. Transparenz 2.2. Ganzheitliche Berufung 2.3. Neue Herausforderungen 2.4. Maria im Leben des Priester Das Priesterbild P. Kentenichs kennt verschiedene Quellen: die eigene langjährige Erfahrung; die geistliche Begleitung zahlreicher Welt- und Ordenspriester sowie Priesteramtskandidaten; die Gründung von zwei Priester-Säkularinstituten und...

Prinzip

Prinzip Lothar Penners Das Denken J. Kentenichs enthält verhältnismäßig zahlreiche Momente, die in irgendeiner Weise auf die Erfassung übergreifender Geltung gerichtet sind: „Prinzipien, Gesetzmäßigkeiten, Grundsätze…“. Mit der Herausstellung solcherart grundsätzlicher Wahrheitsmomente zeigt sich sein Bemühen, der konkreten Lebensgestaltung hilfreiche Orientierungsmarken an die Hand zu geben. 1. Das Denken J. Kentenichs kennt unterschiedliche Typen von Prinzipien....

Provida Mater Ecclesia

Provida Mater Ecclesia Gertrud Pollak Mit der Apostolischen Konstitution Provida Mater vom 2.2. 1947 (veröffentlicht am 14.3. 1947) schuf Papst Pius XII. eine eigene Kategorie zur kirchenrechtlichen Einordnung und Anerkennung der >>Säkularinstitute. Diese sind „Genossenschaften sowohl von Klerikern, wie von Laien, deren Mitglieder zur Erreichung der christlichen Vollkommenheit und zur vollen Ausübung ihres Apostolates die...