Mann

Mann

Mann Erwin Hinder 1. Deutungsansätze und Erfahrungshintergrund 2. Phänomenologische Typisierungen von Männereigenschaften 3. Der Grundzug männlichen Charakters 4. „Puer et pater“, Kurzformel für Seinsstruktur und Ideal des Mannes 5. Maria als Erzieherin des Mannes 1. Deutungsansätze und Erfahrungshintergrund Die anthropologisch und schöpfungstheologisch begründete Sicht P. Kentenichs vom Mann geht aus von einer polaren, sich gegenseitig...

Maria

Maria Paul Vautier 1. Maria im Leben P. Kentenichs 2. Schönstatt als marianische Bewegung 3. Pädagogische und pastorale Dimension – Die „lokale Gebundenheit“ – Die Gegenseitigkeit 4. Marienbild 1. Maria im Leben P. Kentenichs P. Kentenich hatte von seiner Kindheit an eine tiefe Beziehung zu Maria. Er selbst weist öfters auf ein Schlüsselereignis hin: seine...

Marianische Kongregation

Marianische Kongregation Joachim Schmiedl Von P. Kentenich am 19. April 1914 im Studienheim Schönstatt für die dortigen Schüler gegründet, war die Marianische Kongregation in eine Eucharistische und eine Missionssektion eingeteilt. Seit 1916 wurden in der „Außenorganisation“ auch auswärtige Schüler und Soldaten aufgenommen. 1919 ging die Marianische Kongregation in den Apostolischen >>Bund über. Kentenich orientierte sich...

Mariengarten

Mariengarten M. Pia Buesge Diesen Artikel können Sie als .doc-Datei herunterladen http://downloads.eo-bamberg.de/5/484/1/51078969415206512160.doc 1. Das Motiv des Mariengartens in der christlichen Tradition 1.1. Die Kirche als „Pflanzung des Vaters“ 1.2. Maria Typus der Kirche als Pflanzung des Vaters 2. Der Mariengarten in der Schönstattgeschichte 2.1. Entstehung 2.2. Wesen und Bedeutung 1. Das Motiv des Mariengartens in der...

Mariengarten (Fortsetzung)

Mariengarten (Fortsetzung) M. Pia Buesge 2.3. Aktualität   In seinem Exerzitienkurs „Der marianische Priester“ hat Pater Kentenich eines seiner großen Anliegen in Worte gefasst: dem modernen Menschen einen neuen Weg zu einem wieder mehr naturgemäßen Denken zu eröffnen, einem Denken, das symbolhaft, organisch, ganzheitlich und zentriert ist. Damals, 1941, legte er den Hauptakzent auf das...

Mechanistisches Denken

Mechanistisches Denken Herta Schlosser Mechanistisches Denken ist nach Pater Kentenich die Epoche prägende Denkform, die er durch >>organisches Denken überwinden will. Er typisiert: Mechanistisches Denken trennt unter dem Gesichtspunkt des Denkobjekts „im Objekt die >>Erstursache von der >>Zweitursache, es löst die Idee vom >>Leben und bevorzugt deshalb lebensfremde Abstraktionen“. Mechanistisches Denken „atomisiert das Leben“, Lebensvorgänge,...

Meilensteine

Meilensteine Joachim Schmiedl In der begleitenden und rückblickenden Reflexion über die Geschichte der Schönstatt-Bewegung hob P. Kentenich vier grundlegende Ereignisse hervor, die über die geschichtliche Bedeutung hinaus auch eine Relevanz für das innere Wachstum der Mitglieder der Bewegung haben. Diese werden in Anlehnung an römische Straßenmarkierungen als Meilensteine bezeichnet. Der Lebensvorgang des vorsehungsgläubigen Suchens und...

Menningen, Alexander

Menningen, Alexander Joachim Schmiedl Alexander Menningen (1900-1994) war seit seiner Schulzeit im Studienheim in Schönstatt engstens mit P. Kentenich verbunden. Nach Studien in Rom und der Priesterweihe 1926 in der Gesellschaft der Pallottiner war er kurzzeitig Dozent für Philosophie in Olpe. Seit 1928 war er Mitarbeiter P. Kentenichs in Schönstatt, zunächst als Jugendseelsorger und Spiritual...

Mensch / Menschenbild

Mensch / Menschenbild Lothar Penners 1. Existentielle und essentielle Dimension 2. Vision vom „neuen Menschen“ 3. Menschenkunde, Humanwissenschaften, Metaphysik 4. Metaphysik und (Heils-)Geschichte 5. Das Menschliche und der „neue Mensch in der neuen Gemeinschaft“ Die Thematik Mensch, Menschenbild ist neben „Gott und allem Göttlichen“ die Mitte im Denken und Wollen Pater Kentenichs; sein spiritueller, pädagogischer...

Metaphysik

Metaphysik Herta Schlosser Nach dem Verständnis einer „philosophia perennis“ geht es der Metaphysik um den Gesamtbereich des Seienden, um die Strukturen der Wirklichkeit, und zwar unter der allgemeinsten Rücksicht des >>Seins selbst. Das heißt, die Metaphysik sieht das Seiende (Dinge und Lebewesen) in Transparenz auf Sein, in dem es verwurzelt ist und das deshalb in...

Methode

Methode Hubertus Brantzen 1. Schritt: Beobachten 2. Schritt: Vergleichen 3. Schritt: Straffen 4. Schritt: Anwenden Bei der Suche nach Erkenntnissen verwendet P. Kentenich eine bestimmte Methode und Vorgehensweise. Er versucht, Phänomene unverstellt wahrzunehmen und zu analysieren, dahinter liegende Gesetzmäßigkeiten zu erspüren und daraus Handlungshilfen zu entwickeln. Er realisiert seine Methode in den Schritten von Beobachten,...

Moraltheologie / Ethik

Moraltheologie / Ethik Lothar Penners 1. Die Reflexion J. Kentenichs auf christliches Handeln 2. Durchgängiges Hören auf „Seins-, Zeiten- und Seelenstimmen“ 3. Entfaltung von Werthaltungen 4. Bundesmoral: das Liebesbündnis als Grundnorm 5. Hochherziges Ethos – bei einem Minimum an Moralpositivismus 6. Sittlichkeit als Reifungsweg: das Gesetz der Gradualität – eine ethische Form von Bewegungspädagogik? 7....

Mutter / Mütterlichkeit

Mutter / Mütterlichkeit Herta Schlosser Mutter wird die >>Frau durch Weitergabe des >>Lebens, zunächst des biologischen Lebens, aber auch durch Förderung des Lebens im Sozialisationsprozess. Die schon pränatale Verbundenheit zwischen Mutter und Kind hat einen das ganze Leben prägenden Einfluss auf den werdenden und heranwachsenden Menschen. Von „Mütterlichkeit“ spricht Pater Kentenich in Anlehnung an den...

Mystik

Mystik Clemens Hilchenbach In den 20er Jahren beschäftigte sich P. Kentenich intensiv mit Mystik und legte in mehreren Tagungen und Exerzitienkursen (u. a. SF 1927 über Mystik) sowie in einer ausführlichen Studie (geschrieben 1944 im KZ Dachau) seine Auffassung dar. Hintergrund war die Auseinandersetzung über das „mystische Problem“ zwischen den verschiedenen spirituell-aszetischen Schulen der Jesuiten...