Temperament(e)

Temperament(e)

Temperament(e) M. Erika Frömbgen Mit Temperament (von tempero: einer Sache Ziel und Maß setzen) bezeichnet man allgemein die psycho physische Energie, die auch mit Vitalität oder Antriebsstärke benannt wird. Die typologische Aufteilung in Temperamente geht auf Persönlichkeitsbeschreibungen in der Antike zurück. Die geschichtlich überdauernden Bezeichnungen Melancholiker, Sanguiniker, Choleriker und Phlegmatiker ergaben sich aus der „Säftelehre“...

Tenhumberg, Heinrich

Tenhumberg, Heinrich Joachim Schmiedl Heinrich Tenhumberg (1915-1979), seit 1933 der Schönstatt-Bewegung angehörend, seit 1947 Mitglied des Schönstatt-Instituts Diözesanpriester. 1958 wurde er Weihbischof in Münster. In dieser Eigenschaft nahm er am Zweiten Vatikanischen Konzil teil. Maßgebend war er an den Bemühungen um die Rehabilitierung P. Kentenichs und seine Rückkehr nach Schönstatt beteiligt. Bis zu seinem Tod...

Teufel

Teufel Herbert King Pater Kentenich rechnet ausdrücklich mit dämonischen Mächten. In dieser Hinsicht steht er in der entsprechenden Tradition des Neuen Testamentes und der Kirche. Das verbindet ihn auch speziell mit der Erfahrung und Lehre der Heiligen. Nichts davon soll verloren gehen. Und dennoch wird bei Pater Kentenich alles auch wieder neu gesehen und akzentuiert,...

Theologie

Theologie Lothar Penners 1. J. Kentenich rezipiert auf selbstverständliche Weise die Theologie, die er vorfindet 2. J. Kentenich ist nicht nur Rezipient und Glaubenspädagoge vorhandener Theologie, sondern vollzieht das lebendige Wahrheitsgeschehen der Kirche mit 3. Zum „theologischen“ Profil J. Kentenichs gehört aber vor allem, dass die Spiritualität und (Glaubens-) Pädagogik Schönstatts nicht nur auf theologischem...

Tiefenpsychologie

Tiefenpsychologie M. Erika Frömbgen Tiefenpsychologie ist ein Sammelbegriff für alle psychologischen Theorien und Praktiken, die davon ausgehen, dass sich die menschliche Psyche nicht ausschließlich und primär von ihrem bewussten Erleben und Verhalten aus erklärt, sondern als von unbewussten Voraussetzungen wesentlich mitbestimmt zu verstehen ist. Da sich die Tiefenpsychologie zunächst ausschließlich aus der therapeutischen Behandlung psychopathologisch...

Trieb

Trieb Lothar Penners 1. Die Wortbedeutung „Trieb, triebmäßig“ im Sprachgebrauch J. Kentenichs ist relativ umfassend; sie umfasst sowohl das sinnenhafte Streben im engeren Sinne wie die Wertausrichtung des Menschen im Geistig-Seelischen bis hinein ins Religiöse („Gottestrieb“). Im Unterschied zu „Neigung“ oder „Leidenschaft“ als eher individuellen oder aktuellen Formen des Strebevermögens meint das Triebmäßige eher die...

Tromp, Sebastian

Tromp, Sebastian Joachim Schmiedl Sebastian Tromp SJ (1889-1975), nach Studien in Amsterdam, Maastricht und Rom seit 1929 Professor für Dogmatik an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Enger theologischer Mitarbeiter Pius‘ XII. und Mitverfasser der Enzykliken „Mystici corporis“ (1943) und „Mediator Dei“ (1947). Seit 1936 Konsultor des Heiligen Offiziums. Tromp war Sekretär der Theologischen Kommission...