Im vorigen Kapitel wurden die Entwicklung Schönstatts in seinem äußeren Ausbau, seine innere Profilierung und sein Angebot an die Kirche kurz dargestellt.
Auf dem Hintergrund dieser drei Entwicklungslinien, die in der Zeit von 1947 bis 1950 einen gewissen Höhepunkt erreichen[186], fällt auch Licht auf die Strategie, die J. Kentenich im Blick auf das Verhältnis Schönstatts zur Gesellschaft einschlägt. Sie wird entwickelt aus der Überzeugung der gemeinsamen Sendung und durch die in Dachau gewonnenen Erkenntnisse:
„Die Internationale von Dachau hat nicht nur den Universalismus und die Inscriptio in sich geschlossen, sondern auch die Vermählung mit der Gesellschaft. Das ist gemeint mit dem 22. Januar. Da ist mir das klar geworden: So will es Gott. Die Familie soll in die Höhe und Tiefe, aber immer in Verbindung mit der Gesellschaft der Pallottiner. … Darum darf ich alle auffordern, auch unsere Schwestern, künftig ein tiefergehendes Liebesbündnis mit der Gesellschaft der Pallottiner einzugehen. Für den Sieg der Familie ist das notwendig, für die künftige gottgewollte Entfaltung der Familie.“[187]
Auf seinen Reisen nimmt J. Kentenich als Generaldelegat die Gelegenheit wahr, sich für seine Auffassungen und Überzeugungen bei der Gesellschaft Gehör zu verschaffen. So versucht er, „bei den Pallottinern in Exerzitien, Direktorien und geistlichen Vorträgen das Verständnis für die Spiritualität Schönstatts zu vertiefen.“[188] Im März 1947 besucht J. Kentenich in Begleitung des Provinzials von Brasilien das Ausbildungszentrum des pallottinischen Nachwuchses in Vale Veneto und spricht zu den Philosophiestudenten in Polésine[189]. Vom 29. bis 31. Juli 1947 hält er Exerzitien für die Patres der chilenischen Regio in Chimbarongo und Ende August einen Einkehrtag für seine Mitbrüder in Montevideo, Uruguay.
Bei seinem Besuch in Südafrika, wo er sich im Frühjahr 1948 aufhält[190], nimmt er am 14. März 1948 in Beaufort West an einer Gedenkfeier für ein verstorbenes Mitglied der Gesellschaft teil.[191]
Vom 28.-30. September 1948 weilt J. Kentenich wiederum in Chile, wo er einen Exerzitienkurs für die Regio in Chimbarongo leitet.[192]
Vom 13. bis 16. Dezember 1948 führt J. Kentenich einen Exerzitienkurs für Pallottinerpatres in Montevideo, Uruguay, durch. Vom 17. bis 24.1.1949 hält er in Brasilien Exerzitien für 35 Pallottinerpatres in Santa Maria. Einen Tag später beginnt er in Polésine einen Exerzitienkurs für die Pallottinerfratres, der bis zum 30.1. dauert. Anfang Februar hält er einen Exerzitienkurs für Pallottiner in Uruguay.[193]
Wegen der kanonischen Visitation, die im Februar 1949 in Schönstatt stattfand, führen J. Kentenich und H. Schulte, der sich zur Visitation einiger Niederlassungen der Pallottiner ebenfalls in Südamerika aufhält, im Juni 1949 wichtige Gespräche.[194] Im Juli weilt J. Kentenich in Brasilien, wo er zwei Exerzitienkurse für Pallottinerpatres in Jacarézinho/PR leitet.[195] Im August 1949 besucht er das Ausbildungszentrum „Vicente Pallotti“ in Londrina, Brasilien. Vom 17. bis 20. Oktober 1949 hält er in Santa Maria, Brasilien, einen pädagogischen Kurs für Pallottinerpatres, an dem auch der Obere Argentiniens, M. Thies, teilnimmt. [196]
Während seines sechstägigen Besuches in Chile, vom 8. bis 14. November 1949, führt er mehrere Besprechungen mit Mitgliedern der chilenischen Regio.[197] Im Dezember hält er zwei Exerzitienkurse für Pallottinerpatres in Brasilien unter dem Thema: Sacerdos pallottinus perfectus.[198] Am 20.1.1950 trifft J. Kentenich in Rom ein, um am 22.1.1950 an der Seligsprechungsfeier Vinzenz Pallottis teilzunehmen.
J. Kentenich versucht auch brieflich das Verhältnis der verschiedenen Gliederungen Schönstatts zur Gesellschaft aufzubauen und zu festigen. Vertretern der Priestergemeinschaft empfiehlt er in einem Brief vom 26.10.1948, den Kontakt mit den Pallottinern bei gelegentlichen Aufenthalten in Rom zu vertiefen:
„Ich brauche Sie nicht zu bitten, mit dem Generalat der Pallottiner ein Vertrauensverhältnis zu suchen. Die Hilfeleistung, die Sie von dort erwarten dürfen, sowie die Übereinstimmung in Prinzipien und Interessenkreisen führen von selber nach dieser Richtung. Wohlwollende, lebensmäßige Fühlung untereinander dokumentieren und sichern, leichter als juridische Bindungen, einheitliches Vorgehen und zielstrebige Arbeit. Es liegt in den Plänen Gottes, daß die ganze Bewegung nicht nur an Schönstatt, sondern auch an das Grab Pallottis gebunden ist.“[199]
Etwa zwei Wochen später wendet er sich in einem Brief aus Chile an seine Mitarbeiter an der Zentrale Schönstatts mit einer ähnlichen Bitte:
„Es ist wohl auch an der Zeit, die offizielle Fühlung wenigstens mit den beiden deutschen Provinzialen zu suchen. So war es ja damals von Rom vorgesehen. Da ich nicht an Ort und Stelle bin, müßte von Ihrer Seite die übernommene Pflicht erfüllt werden. Von Bedeutung dünkt es mir auch zu sein, daß gegen Ende des Jahres ein summarischer Bericht über geschichtliche Entwicklung und Stand in der Gesamtfamilie an P. General geschickt wird. Das schöne Verhältnis, das langsam geworden, wollen wir unsererseits unterstützen und nicht nur fragen nach strengem Recht, sondern auch nach Schicklichkeit.“[200]
Die Schönstätter Zentrale befindet sich innerhalb des Jurisdiktionsbereiches der Limburger Provinz. Weil ihre Zuständigkeit auch die Arbeit mit der Bewegung in anderen Provinzen betrifft, schlagen einige Schönstätter vor, sie solle aus der Limburger Provinz ausgegliedert werden. Darauf rät J. Kentenich im September 1948 seinen Mitarbeitern, diesen Vorschlag nicht voranzutreiben, ehe Schulte als Provinzial einverstanden sei und ihn bejahe.[201]
In der zweiten Hälfte 1949 berät sich J. Kentenich brieflich mit seinen Mitarbeitern, wie im nächsten Jahr Pallotti mehr in den Vordergrund der Schönstattbewegung gebracht werden könnte. In diesem Zusammenhang schreibt er: „Ich will dann meinerseits das Ausland vorbereiten, auch sorgen, daß durch das Jubiläumsjahr die Vermählung zwischen Bewegung und Gesellschaft eine vollkommene wird.“[202]
Vom 13. September bis 4. Oktober diktiert er in Argentinien den umfangreichen „Oktoberbrief 1949“ an die Vertreter der Schönstattgliederungen, in dem er die Persönlichkeit Pallottis und seine Sendung aufzeigt, wodurch er den Versuch unternimmt, Pallotti in Schönstatt heimisch zu machen.
J. Kentenich ist es nicht allein, der danach strebt, dem aus seiner Sicht gottgewollten Verhältnis Pallottiner – Schönstatt Profil zu geben. Auch der Limburger Provinzial, H. Schulte[203], schreibt im Mai 1948 eine Abhandlung, die etwa 55 DIN-A4-Seiten umfaßt, an die Mitglieder seiner Provinz, in der er auf das Sendungsverständnis der SAC und ihr Verhältnis zur Schönstattbewegung ausführlich eingeht. Diese Abhandlung ist besonders relevant, weil sie als Ergänzung und Erläuterung der Besprechungen vom Provinzkapitel 1946 abgefaßt ist[204] und eine einheitliche Position der Provinz zu Schönstatt herbeiführen soll.
Schulte faßt in dieser Abhandlung zunächst die Grundzüge der Sendung der Gemeinschaft im Blick auf Pallottis Gesamtwerk zusammen. Er erkennt, daß neben dem klaren Ziel und der Grundidee Pallottis die Art der Verwirklichung seines Werkes und die Ausgestaltung der einzelnen Glieder offen blieb; Pallotti hinterließ kein pädagogisches, aszetisches oder pastorales System. Schulte sieht darin eine Fügung der göttlichen Vorsehung, daß gerade diese Elemente durch eine spätere Entwicklung ergänzt werden sollten.
Nach diesen Erläuterungen geht er auf das Verhältnis der Gesellschaft zur Schönstattbewegung ein, konkret auf die Frage, ob die Gesellschaft „als pars centralis et motrix mit der Apostolischen Bewegung von Schönstatt zu einer Einheit und zu einem geschlossenen Organismus zusammenwachsen soll, so daß beide zusammen eine Apostolische Bewegung darstellen, wie sie Vinzenz Pallotti in seiner Idee vom Katholischen Apostolat vorgedacht hatte“[205].
Dieses Thema, das mehr als die Hälfte der ganzen Abhandlung ausmacht, wird aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und mit einem entschiedenen Ja beantwortet:
Die Gesellschaft kann mit der Bewegung ein Ganzes bilden. Diese Möglichkeit ist vorhanden, da der Platz des zentralen und bewegenden Teiles innerhalb Schönstatts für sie vorbehalten worden ist.
Die Gesellschaft darf sich auf dieses Verhältnis einlassen. Für Schulte enthalten beide Seiten nichts, was sich gegenseitig ausschließt oder sich widerspricht. Im Gegenteil, sie ergänzen einander „und müssen darum beide zu ihrem bisherigen geistigen Besitzstand noch Neues hinzunehmen, das aber ganz auf der Linie ihrer Entwicklung und im Rahmen ihrer Wesensentfaltung liegt“.[206]
Ob die Gesellschaft sich mit der Schönstattbewegung zusammenschließen soll, ist eine Frage, deren Antwort sich aus der Bestimmung der SAC ergibt: Wenn sie das tut, ist dies nichts Neues, sondern sie kehrt zu ihrem „ursprünglichen Idealbild und ihrer originellen Wesensart“[207] zurück. Aus der Treue zu ihrer Sendung glaubt Schulte, die Gemeinschaft sollte diese Möglichkeit, die ihr geboten wird, ergreifen.
Ob die Gesellschaft diese Entscheidung treffen muß, wurde durch die Beschlüsse des Generalkapitels 1947[208] geklärt: das Kapitel stellte den Provinzen frei, ob sie Schönstatt übernehmen wollen oder nicht. Für die Limburger Provinz betrachtet er allerdings den Zusammenschluß mit der Schönstattbewegung aufgrund der Beschlüsse des Provinzialkapitels 1946[209] als verpflichtend.
Nach einem Zusammenschluß mit Schönstatt wäre die sich ergebende Sachlage so zu definieren: „Die Gesellschaft der Pallottiner ist ein Glied der Apostolischen Bewegung, die von Vinzenz Pallotti gegründet und von Schönstatt aus weitergeführt und in einzelnen Teilen neu gegründet wurde.“[210]
Als Rückblick und Zusammenfassung seiner Einstellung veröffentlicht Schulte für die Provinz den Privatbrief, den er am 8. Juli 1935 J. Kentenich zum Silbernen Priesterjubiläum schrieb und der im zweiten Kapitel dieser Arbeit[211] in seinen wesentlichen Teilen zitiert wurde.
Für die klare Stellungnahme der Limburger Provinzleitung zum Verhältnis Pallottiner – Schönstatt und insbesondere für die entschlossene Haltung der Leitung der Pallottiner zu Gunsten des Schönstattwerkes, zeigt J. Kentenich besondere Dankbarkeit und Anerkennung. Den damaligen Generalprokurator der Gesellschaft, Anton Weber, erwähnt er mit den Worten: „… unser nimmermüder, treuer und kluger Vertreter beim Heiligen Stuhle“[212] und fügt noch im selben Schreiben in bezug auf die offizielle Anerkennung der Marienschwestern hinzu:
„Dank für dieses unerwartete und so bedeutungsvolle Geschenk gebührt an erster Stelle der Generalleitung der Pallottiner in Rom, vorzüglich unserem Geschäftsträger beim Heiligen Stuhle, Pater Anton Weber. Die zitierten spärlichen Ausschnitte aus seinen umfassenden Mitteilungen lassen ahnen, wieviel Klugheit und Scharfsinn er verwandt und wieviel Zeit und Kraft er geopfert hat. Ihm treu zur Seite stand Pater General, Pater Turowski, der persönlich stark mit Schönstatt verwachsen ist und Pater Vizegeneral, Pater Hoffmann, der in der Verbindung zwischen Pallotti und Bewegung eine Lebensaufgabe sieht, die er seit Jahren mit zäher Energie verfolgt.“[213]
Im selben Brief stellt J. Kentenich weiter fest:
„Unseren Rundgang durch die Verbände dürfen wir nicht schließen, ohne wenigstens mit einigen Worten der Pallottiner zu gedenken. Das verlangt nicht nur ihre Stellung als pars motrix et centralis der ganzen Schönstattbewegung, sondern auch der im Laufe des Berichtsjahres so glänzend bewährte Dienstwille den Verbänden gegenüber. Spätere Geschichtsschreiber werden anerkennend feststellen müssen: der 20. Mai 1948 und die in ihm wirksamen Triebkräfte und von ihm ausgehenden Anregungen sind ohne dauernde, opferreiche Mitwirkung des Generalates der Pallottiner nicht zu denken. … [W]ieviel Gänge [haben] sie gemacht, um den Schwestern die beiden Dekrete zu erwirken, um den Schönstattpriestern die Wege zu ebnen. … Meine Akten berichten endlich ausführlich von den vielen Audienzen, die sie bei den deutschen Bischöfen bei Gelegenheit ihres fälligen Adlimina-Besuchs erbaten, um ihr Bekenntnis zu Schönstatt abzulegen, Mißverständnisse auszuräumen, Aufklärungen zu geben und Zusammenhänge mit Pallottis Katholischem Apostolat aufzudecken. Solche selbstlosen Helferdienste verbinden stärker miteinander als juristische Bestimmungen, die die Eigenständigkeit der Verbände gefährden und unüberwindliche Mißstimmungen schaffen.“[214]
Die Beschlüsse des Generalkapitels 1947 bringen ein Wachstum im Verhältnis Pallottiner – Schönstatt mit sich, das im Zeitraum 1947-1950 einen gewissen Höhepunkt erreicht. Die Gesellschaft der Pallottiner fördert das Werk in ihren Gebieten; die Ernennung J. Kentenichs zum Generaldelegaten für Schönstatt trägt dazu bei, daß seine Tätigkeit im Ausland sich stark darauf ausrichtet, im Raum der Gesellschaft eine einheitliche Linie in der Arbeit mit der Schönstattbewegung zu fördern. Dadurch versucht er einerseits, die Bewegung vor einer Entfremdung ihrer Identität bzw. ihre wesentlichen Elemente zu schützen, andererseits der Gemeinschaft selbst zu dienen, indem sie im Verhältnis zu Schönstatt als ihrem Außenwerk ihre wesentliche Bestimmung als pars centralis et motrix eines apostolischen Werkes im Sinn V. Pallottis verwirklichen kann.
Die Limburger Provinz ist in ihrer höchsten Autorität von der Zusammengehörigkeit Pallottiner – Schönstatt überzeugt und setzt sich dafür ein. Wichtige Impulse und grundlegende Reflexionen, die der ganzen Gemeinschaft als Basis für die Zusammenarbeit dienen sollten, sind der Forschungstätigkeit H. Schultes zu verdanken.
Rheinbay faßt diese erste Phase und seine Auswirkung in der Gesellschaft mit folgenden Worten zusammen:
„Wir Pallottiner hier in Deutschland sahen darin [in Schönstatt] unsere Verwirklichung der Vision Pallottis vom damals sogenannten ‚Außenwerk’ … Eine Generation von Mitbrüdern bis in die 50er Jahre hinein ist durch diese Schule der Spiritualität gegangen in einer noch selbstverständlichen Einheit von Schönstatt und Pallottinern. Das neue Antlitz unserer Gemeinschaft, ihre in ihrer Vielfalt neuen Aufgabengebiete, ihre Expansion in Europa, in den USA, in Chile und Argentinien, in Südafrika und Australien trug schönstättische Gesichtszüge.“[215]
Es stellen sich in diesem Zeitraum Akzentuierungen seitens Schönstatts in der Zusammenarbeit heraus: J. Kentenich verfolgt zielstrebig die Anerkennung jener Originalität Schönstatts, die ihm ein eigenständiges Gepräge gibt: das „Schönstattgeheimnis“ oder die aus dem Vorsehungsglauben entstandene lokale Bindung der Schönstattfamilie ans Heiligtum und seine eigengeprägte Ideenwelt – beim Generalkapitel „spiritualitas Schoenstattensis“ genannt. Der Ausbau des Werkes in seiner internationalen Ausbreitung und föderativen Struktur fordert für J. Kentenich diese Verankerung und Zentrierung im Heiligtum, im Liebesbündnis mit Maria und im Gründer als Träger dieser Ideenwelt.
Im nächsten Kapitel wird die Stellung J. Kentenichs näher untersucht, weil sich diese im Zeitraum 1947-1950 als ein bedeutender Punkt erweist, an dem sich die Geister bezüglich des Verhältnisses Pallottiner – Schönstatt scheiden.
[186] Der äußere Ausbau durch die kanonische Errichtung des ersten Verbandes Schönstatts und durch die wachsende internationale Ausbreitung; die innere Sicherung durch die Errichtung von Filialheiligtümern und die Zentrierung in der Person des Gründers; die Auseinandersetzung mit der Kirche durch die Studie Kentenichs an Bischof Bornewasser im Jahr 1949.
[187] Kentenich, Strategie des Liebesbündnisses, 113.
[188] Zwischenbericht der Geschichtskommission: dopali 2000, 286.
[189] Vgl. Uriburu, Huellas de un Padre, 33.
[190] Vgl. ASAC 1, 266.
[191] Aus der Gründergeneration Schönstatts stammend ist Karl Kubisch (1899-1936) Pionier für Schönstatt in Südafrika.
Über weitere Kontakte mit seinen Mitbrüdern in Südafrika berichtet er selbst dem Generalsekretär der Gesellschaft: „Vorige Woche habe ich den Patres in Oudsthoorn Exerzitien gegeben und mich bemüht, ihnen die Stellung zu Schönstatt, so wie sie vom Generalkapitel festgelegt wurde, verständlich zu machen. Nächste Woche hoffe ich dasselbe für die Patres in Queenstown tun zu können.“ Kentenich, Brief an den Generalsekretär der SAC, Augusto Michelotti, vom 7.3.1948.
[192] Vgl. Uriburu, Huellas de un Padre, 167. Am Ende des Kurses stellen sich die 16 anwesenden Patres der MTA zur Verfügung für die Erfüllung ihrer Sendung in Chile.
[193] Ebd., 201f. Die Exerzitien in Uruguay finden vom 6. bis 11.2.1949 statt.
[194] Vgl. Uriburu, Huellas de un Padre, 224. Die Gespräche finden am 26. und 27. Juni 1949 statt.
[195] Ebd., 226. In einem Brief an Turowski vom 10.8.1949 bezieht sich Kentenich auf diese Kurse wie folgt: „Die beiden Exerzitienkurse für unsere Patres in Jacarézinho scheinen ihren Zweck erfüllt zu haben. … Hier in Santa Maria wird Schönstatt bald Konkurrenz gemacht. Vieles läßt auf reiche Dauerfrüchte schließen.“ Kentenich, Rede nur 1, 398.
[196] J. Kentenich erklärt den Pallottinern darin die Grundlinien der dritten Gründungsurkunde. In ihrem Sinn blüht Schönstatt in Brasilien. Ferner: Das Geheimnis der Erziehung in Schönstatt wird ergänzt und setzt voraus die Gnade vom Heiligtum; die erzieherische Tätigkeit der Gottesmutter vom Heiligtum aus macht wesentlich das Schönstattgeheimnis aus. Vgl. Uriburu, Huellas de un Padre, 243.
[197] Ebd., 245.
[198] Sie finden vom 1. bis 7.12. und vom 9. bis 15.12.1949 in Santa Maria statt.
[199] Kentenich, Rede nur 1, 178.
[200] Brief vom 9.11.1948: Kentenich, Rede nur 1, 183.
[201] Vgl. Brief vom 24.9.1948: Ebd., 165. Diese Ausgliederung findet nicht statt.
[202] Brief vom 14.7.1949 an Menningen: Ebd., 378.
[203] Vgl. hier, Anm. 78.
[204] Vgl. Familienbriefe 1, 9-1948, 209.
[205] Familienbriefe 1,9-1948, 233.
[206] Ebd., 239.
[207] Ebd., 254.
[208] Vgl. hier Punkt 3.2.2.
[209] Diese Feststellung bestätigt die Auslegung Menningens und Kentenichs bezüglich der Beschlüsse des Provinzkapitels. Vgl. hier Punkt 3.1.1.
[210] Familienbriefe 1, 9-1948, 257.
[211] Vgl. hier Punkt 2.2.4.
[212] Kentenich, Maibrief 1949 für die Verbände, 4.
[213] Kentenich, Maibrief 1949 für die Verbände, 29.
[214] Ebd., 137ff.
[215] Rheinbay: Mut machendes Licht dringt durch die Fenster der Geschichte, 24.