Wissing, Wilhelm
Joachim Schmiedl
Prälat Wilhelm Wissing (geb. 1916) wurde während seines Theologiestudiums in Münster als Nachfolger von Karl >>Leisner Diözesanjungscharführer. Nach dem Kriegsdienst wurde er 1946 zum Priester geweiht. Er war Diözesanjugendseelsorger in Münster und der erste Bundeskurat der Katholischen Landjugendbewegung in Deutschland. Von 1958 bis 1967 war Wissing Leiter des Katholischen Büros – Kommissariat der deutschen Bischöfe in Bonn. 1968-1984 war er Präsident des Päpstlichen Missionswerks Missio Aachen.
1963-1965 war Wissing Assistent des Säkularinstituts Frauen von Schönstatt. In der Endphase der Verbannungszeit P. Kentenichs wurde Wissing am 12.10. 1964 Apostolischer Administrator des Schönstatt-Werkes. Als solcher hatte er die Aufgabe, die Trennung des Schönstatt-Werkes von den Pallottinern durchzuführen, ein neues Generalstatut anzufertigen, die Statuten für die einzelnen Gliederungen vorzubereiten und die Wahl eines Superiors für die Vereinigung der Priester vorzubereiten. Er war erster Generaloberer des Säkularinstituts der Schönstatt-Patres und von 1986-1987 Generalassistent des Säkularinstituts der Schönstätter Marienschwestern.
Schönstatt-Lexikon:
Herausgeber: Internationales Josef-Kentenich-Institut für Forschung und Lehre e.V. (IKF)
Verlag: Patris-Verlag, Vallendar-Schönstatt – All rights by Patris-Verlag – www.patris-verlag.de
Online-Präsentation: Josef-Kentenich-Institut e.V. (JKI) – www.j-k-i.de