Schönstatt-Behinderten- und Krankenbund
Karoline Spiesberger
Die Geschichte des Behinderten- und Krankenbundes ist verknüpft mit der Krankenfamilie, deren Anfänge bereits in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg liegen. Dem Wunsch nach einer Elitegemeinschaft für Behinderte und Kranke gab Pater Kentenich im Sommer 1950 seine Zustimmung. Die Gründung der Gemeinschaft erfolgte am Allerheiligenfest, dem 1. November 1950, dem Tag der feierlichen Dogmatisierung der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel.
Sowohl als ehelose als auch verheiratete Frauen praktizieren die einzelnen Mitglieder in ihrem Lebensbereich eine bundesgemäße Lebensform (>>Bünde), die sich, ihrem Stand gemäß, am Geist der >>evangelischen Räte ausrichtet. Die Mitglieder der Gemeinschaft sehen ihr spezifisches Apostolat im bewussten Annehmen der jeweiligen Behinderung und Krankheit, indem sie diese in Verbindung mit dem Erlösungsopfer Christi fruchtbar zu machen suchen für das Schönstatt-Werk, für Kirche, für Gesellschaft und Welt. Im Liebesbündnis mit der Gottesmutter, in der Beheimatung im Schönstatt-Heiligtum und in der Verbundenheit mit dem Gründer erschließt sich den einzelnen eine Kraftquelle, die zum Lebenszeugnis motiviert.
Der Schönstatt-Behinderten- und Krankenbund hat derzeit 40 Mitglieder in 13 Kursen.
Schönstatt-Lexikon:
Herausgeber: Internationales Josef-Kentenich-Institut für Forschung und Lehre e.V. (IKF)
Verlag: Patris-Verlag, Vallendar-Schönstatt – All rights by Patris-Verlag – www.patris-verlag.de
Online-Präsentation: Josef-Kentenich-Institut e.V. (JKI) – www.j-k-i.de