Schönstatt-Studentinnen-Gemeinschaft
Maria-Theresia Gresch
Seit 1931 gibt es schönstättische Studentinnengruppen an verschiedenen deutschen Hochschulorten. Auf die Bitte P. Kentenichs kümmert sich ab 1932 P. Albert Eise um die studierende weibliche Jugend. Durch das Liebesbündnis von fünf Studentinnen konstituiert sich 1933 die Ligagemeinschaft. Diese zeichnet sich von Anfang an durch eine eigenständige Organisation und Führung aus.
Aufgabe der Studentinnen-Gemeinschaft ist es, in einer immer pluraler werdenden Welt die christliche Einheit zwischen Wissenschaft und Leben aus dem christlichen Glauben heraus zu finden. Für ein Leben aus dem Bund mit Gott ist Maria Vorbild und Hilfe. Der Dialog mit Student(inn)en verschiedener Fachbereiche soll helfen, Menschen, Dinge und Ereignisse auf Gott hin transparent zu machen und die Grenzen des eigenen Studienfaches zu überwinden.
Schwerpunkte der Arbeit sind: Entfaltung der originellen Eigenart jeder einzelnen, Erziehung zur freien und eigenverantwortlichen Persönlichkeit, Verwirklichung der Aufgabe als christliche Frau und Studentin, miteinander Gemeinschaft erleben und gestalten, Verantwortung für eine menschengerechte Welt übernehmen. Bei hochschulübergreifenden Wochenendtreffen, Exerzitien, Seminaren, Ferienwochen u.ä. setzen sich die Studentinnen mit Teilaspekten dieser Fragen auseinander. Von dort nehmen sie Anregungen und Hilfen für die Gestaltung ihres Alltags mit.
Schönstatt-Lexikon:
Herausgeber: Internationales Josef-Kentenich-Institut für Forschung und Lehre e.V. (IKF)
Verlag: Patris-Verlag, Vallendar-Schönstatt – All rights by Patris-Verlag – www.patris-verlag.de
Online-Präsentation: Josef-Kentenich-Institut e.V. (JKI) – www.j-k-i.de