Gruppe Inge Birk 1. Verständnis von Gruppe 2. Gruppe in der Schönstatt-Bewegung 1. Verständnis von Gruppe P.R. Hofstätter bezeichnet die Gruppe als „die große Kulturerfindung der Menschheit“ (Hofstätter, 20). Diese grundlegende Form menschlichen Zusammenlebens rückte Ende des 19. Jahrhunderts durch den Wandel von traditionsgeleiteten, geschlossenen Gesellschaften zur offenen, pluralistischen Industriegesellschaft in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen...
Hausheiligtum Maria und Winfried Rebbe Hausheiligtum ist der geistliche Mittelpunkt einer Familie, einer Hausgemeinschaft oder einer Einzelperson im Bereich der Wohnung. Es wird in der Regel durch Kreuz, Marienbild (MTA-Bild) und andere kreativ gestaltete religiöse Symbole sichtbar gemacht. Die Wirksamkeit des Hausheiligtums basiert auf der Verbindung mit dem Gründungsgeschehen Schönstatts, dem >>Liebesbündnis vom 18. Oktober...
Heiliger Geist Herbert King 1. Der Heilige Geist wohnt im Menschen 2. Übernatürlicher Wirklichkeitssinn 3. Treibende Liebe 3.1 Vom Geist getrieben 3.2. Liebe 4. Theologische und psychologische Sicht 4.1. Tiefe 4.2. Unterscheidung 5. Maria und der Heilige Geist 5.1. Maria in der Seele des Menschen 5.2 Maria – Symbol des Heiligen Geistes Schönstättische Spiritualität ist...
Heiligkeit Herbert King Von Anfang an spielt das Heiligkeitsideal in Schönstatt eine zentrale Rolle. Die Erste Gründungsurkunde ist programmatisch mit diesem Ideal überschrieben. Die kleine Friedhofskapelle in Schönstatt soll zur „Wiege der Heiligkeit“ werden. Seitdem ist die Geschichte der Schönstattfamilie zu einer „Geschichte des Heiligkeitslebens und -strebens“ geworden (Vortr 16.11.1966). Und „jeder Christ ist berufen...
Heiligtum Lothar Penners 1. Entstehung und Grundcharakter 2. Spiritualität 3. Reflexion 1. Entstehung und Grundcharakter Heiligtum ist in der Spiritualität der Schönstatt-Bewegung die gängige Bezeichnung zunächst für die ursprüngliche Kongregationskapelle („Ur-Heiligtum“), später auch für die sog. „Filialheiligtümer“, die originalen Nachbildungen der Gnadenkapelle am Ort Schönstatt. In diesem Wortgebrauch kommt die gläubige Überzeugung zum Ausdruck, dass...
Heilsgeschichtliche Sendung des Abendlandes Lothar Penners 1. Geschichtstheologisches Resumé einer heilsgeschichtlichen Sendung des Abendlandes 2. Schönstatt und die heilsgeschichtliche Sendung des Abendlandes 2.1. Glaubensüberzeugung der Gründungsurkunde 2.2. Zur Wortprägung: Heilsgeschichtliche Sendung des Abendlandes 2.3. Heilsgeschichtliche Sendungen und Theologie der Stellvertretung 3. Perspektiven künftiger Verwirklichung 4. Konvergente Stimmen? Zu den Grundanliegen, ja Zielsetzungen Schönstatts gehört die...
Heimat Martin Faatz 1. Kultureller Hintergrund 2. Dimensionen von Heimat 2.1. Das physische Moment 2.2. Das psychisch gemüthafte Moment 2.3. Das geistige Teilelement 2.4. Das übernatürliche Element 3. Schönstatt als Heimat Heimat bezeichnet im Sprachgebrauch P. Kentenichs jene Orte und Personenkreise sowie jene Gedankenwelt, in denen ein Mensch sich geborgen fühlt und über die er...
Herzensheiligtum Herbert King 1. Vorgang der Entstehung 2. Wohnung Gottes im Menschen 2.1 Der Mensch ist Wohnung Gottes. 2.2. Der Gott des Herzens 2.3 Der Himmel ist im Menschen 3. Marianische Dimension 4. Herzensheiligtum als inneres Prinzip der Schönstatt-Heiligtümer 5. Bedeutung Lesen Sie ergänzend zu diesem Artikel die preisgekrönte Diplomarbeit von Martina Kraus: Das menschliche...
Himmelwärts Peter Wolf 1. Geschichte 2. Überblick über die Gebete von Himmelwärts 2.1. Erster Teil: Den Tag entlang 2.2. Zweiter Teil: Bei verschiedenen Anlässen 3. Zum Umgang mit Himmelwärts 1. Geschichte Unter dem Titel „Himmelwärts“ veröffentlichte P. Josef Kentenich am 20. September 1945 eine Sammlung von 25 Gebeten aus der Zeit seiner Gefangenschaft. Das Datum...
Hiriart Pulido, Mario Harald Knees Mario Hiriart Pulido (19311964) gehörte als Student zu einer der ersten Schönstatt-Gruppen in Chile. Die Auseinandersetzung mit der schönstättischen Ideenwelt zur praktischen Umsetzung des christlichen Glaubens im Alltag führte ihn zu einem entschiedeneren religiösen Leben. Noch vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil entdeckte er die wichtige Sendung der gewöhnlichen Christen, die...
Hochherzigkeit Lothar Penners 1. Hochherzigkeit als sittliche Haltung ist klassisches, abendländisches Erbe, dargestellt und reflektiert zunächst in der Ethik des Aristoteles, für das christliche Ethos gewürdigt durch Thomas von Aquin („magnanimitas“). Ähnlich wie die Kardinaltugenden ist Hochherzigkeit für Aristoteles eine Tugend der Mitte, in diesem Fall der zwischen Aufgeblasenheit und Verzagtheit: der Mensch mit dem...
Holubars, Lotte Joachim Schmiedl Lotte Holubars (1893-1944) lernte Anfang der zwanziger Jahre die Schönstatt-Bewegung kennen. Die beliebte und fähige Lehrerin ließ sich nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wegen ihres schlechten Gesundheitszustandes frühzeitig pensionieren und zog nach Schönstatt, um sich ganz der Bewegung widmen zu können. Wichtig wurde sie für das in jenen Jahren entstehende >>Säkularinstitut...
Idealpädagogik M. Erika Frömbgen 1. Zum didaktischen Konzept 2. Methodische Voraussetzungen und Implikationen 2.1. Die personalen Voraussetzungen 2.2. Methode der Wertvermittlung 3. Stellung im Kontext der Schönstattspiritualität 4. Zum aktuellen Problembewusstsein Mit Idealpädagogik wird in der Spiritualität Schönstatts die pädagogische Leitlinie benannt, die inhaltlich (didaktisch) und methodisch die Bildung des >>Neuen Menschen und der >>Neuen...
Inscriptio Daniela Mohr Inscriptio ist wie >>Blankovollmacht im Zusammenhang dessen zu verstehen, was die christliche Tradition mit den Stufen des Aufstiegs zu Gott beschrieben hat. Es geht um die Erlangung der Gleichförmigkeit mit dem Willen Gottes, um eine Herzenseinheit zwischen Gott und Mensch bzw. zwischen den jeweiligen Partnern des >>Liebesbündnisses. Hierzu wird in Anlehnung an...
Institut der Schönstattfamilien Martha und Fritz Körner Das Institut der Schönstattfamilien ist eine Gemeinschaft von katholischen Ehepaaren. Aus der Kraft des Ehesakramentes und aus dem >>Liebesbündnis mit Maria wollen sie im Raum von >>Ehe und >>Familie ihre Berufung zur christlichen Vollkommenheit gemeinsam verwirklichen. Dabei sind die Treue zur Lehre der Kirche und die Orientierung am...
Internationale Wolfgang Müller Die Kirche ist international, weltweit. Sie ist die ecclesia catholica. Der auferstandene Herr sendet die Seinen „zu allen Völkern“ (Mt 28,19). Sie werden „seine Zeugen sein … bis an die Grenzen der Erde“ (Apg 1,8). „Aus allen Stämmen und Sprachen, aus allen Nationen und Völkern“ hat Jesus mit seinem „Blut Menschen für...
Internationales Josef-Kentenich-Institut für Forschung und Lehre e.V. (IKF) Hubertus Brantzen In der Sorge um die Zukunft von Glauben und Kultur war P. Kentenich der Dialog mit Zeitströmungen und der Kontakt mit der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion stets ein Anliegen. Es ist darum konsequent und notwendig, seine Analysen und Lösungsansätze, besonders auch in der Nachgründerzeit, in die...
Jesus Christus Hans-Werner Unkel 1. Motive und Strömungen 2. Ziel: Hinführung zu persönlicher Christusgebundenheit 3. Das Christusbild der Beziehungen 3.1. Das Ringen um das ganze Christusbild 3.2. Originelle Grundlinien der Christologie bzw. Christusfrömmigkeit P. Kentenichs – Patrozentrische Orientierung – Bindung an Maria – Ausrichtung auf das Apostolat 1. Motive und Strömungen Der durchgehende Kontext der...
Josef-Kentenich-Institut (JKI) Gertrud Pollak Am 8. Juli 1970 wurde das JKI als ein e.V., der dem Schönstatt-Institut- Diözesanpriester zugeordnet ist, in Freiburg i.Br. gegründet. Kentenich selbst hatte wiederholt zu wacher Auseinandersetzung mit der Wissenschaft ermuntert. Theologiestudenten und junge Priester gründeten die „wissenschaftliche Arbeitsgemeinschaft zur theologischen Erfassung und Darstellung des Charismas Pater Josef Kentenichs in Begegnung...